Mgr. Lenka Šírová

Bakalářská práce

Typické výslovnostní chyby českých rodilých mluvčí a metody jejich odstraňování

Typical pronunciation mistakes of Czech native speakers and methods of rectification
Abstract:
This session deals with the most common errors of Czech native speakers in German language. There are also described instruments serving to reduction of pronunciation errors. To discovery of these errors was used an empirical research and the results are introduced there.
Abstract:
Šírová, Lenka: Typische Aussprachefehler von tschechischen Muttersprachlern und Methoden ihrer Behebung, MU 2008, 49 s Závěrečná práce „Typische Aussprachefehler“ pojednává o nejčastějších chybách českých rodilých mluvčích v německém jazyce. Také zde jsou uvedeny prostředky sloužící k redukci výslovnostních chyb. Ke zjištění těchto chyb byl použit empirický výzkum a jeho výsledky jsou zde uvedeny.
 

Klíčová slova

Masarykova Univerzita Pedagogická fakulta Katedra německého jazyka a literatury Bakalářská práce Brno 2008 Lenka Šírová MASARYK-UNIVERSITÄT PÄDAGOGISCHE FAKULTÄT Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur Typische Aussprachefehler von tschechischen Muttersprachlern und Methoden ihrer Behebung (Bakkalaureatsarbeit) Brünn 2008 Betreuerin PhDr. Alena Kovářová Verfasserin Lenka Šírová Prohlašuji že jsem bakalářskou práci zpracovala samostatně a použila jen prameny uvedené v seznamu literatury. Souhlasím aby práce byla uložena na Masarykově univerzitě v Brně v knihovně Pedagogické fakulty a zpřístupněna ke studijním účelům. ………………………... Hiermit möchte ich mich bei PhDr. Alena Kovářová für wertvolle Ratschläge die sie mir bei der Bearbeitung der Bakkalaureatsarbeit erteilt hat bedanken. Ich möchte mich auch bei Linda Topinková und Maria-Anna Edlbacher für ihre Hilfe mit Fragebogen bedanken. Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 7 2. Theoretischer Teil 8 2.1. Phonetik und Phonologie 8 2.1.1 Phonologie 8 2.1.2. Phonetik 8 2.1.3. Allgemeine Phonetik 8 2.1.3.1. Auditive Phonetik 8 2.1.3.2. Akustische Phonetik 9 2.1.3.3. Artikulatorische Phonetik 9 2.2. Atem 11 2.2.1. Gezielte Übungen für Unterstützung des Atems 11 2.2.2. Brustatmung 12 2.2.3. Bauchatmung 12 2.2.4. Übungen für den Sprachapparat 13 2.3. Lehrmittel für Lernen und Übungen der Kenntnisse der Phonetik 13 2.3.2. Schriftliche Materialien 13 2.3.2. Gegenstände 14 2.3.3. Technische Geräte 14 2.4. Assimilation 14 2.4.1. Regressive Assimilation 14 2.4.2. Progressive Assimilation 15 2.5. Definition der phonetischen Fehler 15 2.5.1. Die häufigen Fehler 15 2.6. Phonetische Transkription 16 3. Praktischer Teil 17 3.1. Vokale 17 3.2. Diphthonge 19 3.2.1. Die Zeichen der Schließdiphthonge 20 3.2.2. Fallende Diphthonge 20 3.2.3. [ae] Diphthong 20 3.2.4. [ao] Diphthong 20 3.2.5. [ ø] Diphthong 20 3.3. Konsonanten 21 3.3.1. Auslautverhärtung 23 3.3.2. Einzelne Konsonanten 23 3.4. Ergebnisse des Fragebogens 27 3.4.1. Ergebnisse des Fragebogens – graphische Darstellung 28 3.4.2. Vorschlag einigen Übungen zur Verbesserung und Einführung der richtige Aussprache 36 4. Schlussfolgerung 46 5. Resumé 47 6. Literaturverzeichnis 48 7. Anlage 1. Vorwort In meiner Arbeit will ich mich mit den typischen Aussprachefehlern von tschechischen Muttersprachlern und Methoden ihrer Behebung beschäftigen. Ich möchte beschreiben welche Fehler welche als erstes oder am meisten deutsche Muttersprachler bemerken. Um diese Fehler zu entdecken ist es wichtig und nötig die richtige Aussprache zu kennen. Das bedeutet dass wir uns mit der Phonetik befassen sollten. Ich bemühe mich Ursachen und Arten phonetischer Fehler zu beschreiben. Ich zeige die Abhängigkeiten zwischen akustischen Erscheinungsbildern und artikulatorischer Bewegung. Was alles können wir dank der Phonetik feststellen? Wozu kann sie nutzbringend sein? Das erwähne ich im theoretischen Teil. In der Phonetik können wir zum Beispiel die artikulatorischen Kriterien für die Realisierung der Akzente im Wort die Intonation lernen und auch die richtige Verwendung der Reduktion der Endsilben der Assimilation der Auslautverhärtung sowie der Regeln der Wortbetonung usw. Jede Sprache bildet eine Menge von Lauten. Diese Laute werden miteinander kombiniert. Jede Sprache hat eigene charakteristische Laute. In dieser Arbeit befasse ich mich vor allem mit den Konsonanten und weniger mit den Vokalen. Die Vokale und die Diphthonge erwähne ich hier nur am Anfang und im Weiteren konzentriere ich mich auf die Konsonanten. Außerdem erwähne ich auch die Kombinationen der Konsonanten. Im praktischen Teil versuche ich mich auch verschiedene Übungen die für eine Verbesserung der Aussprache dienen könnten auszudenken. Jede Übung wird durch Transkriptionen bereichert. Die Transkription soll zu einem Bewusstsein der Unterschiede zwischen der deutschen Sprache und de

Klíčová slova

r tschechischen Sprache dienen. So können wir dann leichter Fehlern vorbeugen. Die Übungen bei denen ich eine häufige hohe Fehlerquote erwarte sind umfangreicher als die Übungen bei denen ich weniger Fehler erwarte. In diesem Teil werde ich auch meine Fragebögen die in Österreich an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule in Graz an der Karl-Franzens Universität Graz und im Studentenheim Geidorf in Graz ausgefüllt wurden verarbeiten und auswerten. Das Ergebnis werde ich anhand graphischer Tabellen prozentuell demonstrieren. 2. Theoretischer Teil 2.1. Phonetik und Phonologie Die Phonetik befasst sich mit den hörbaren und messbaren Eigenschaften gesprochener Sprachlaute die Phonologie mit deren bedeutungsunterscheidender Funktion. (BEHME Helga Hirschfeld Ursula 2000 S.11) 2.1.1. Phonologie Eine phonologische Erscheinung tritt ein wenn sich durch das Ersetzen eines Vokales oder eines Konsonanten die Bedeutung des Wortes ändert. Zum Beispiel ersetze ich das H im Wort „Hund“ durch andere Konsonanten so dass neue Wörter entstehen Mund Bund Fund kund rund wund. Oder ich ersetze das h im Wort „heben“ und es entsteht neben leben beben geben Reben weben. 2.1.2. Phonetik Sie ist ein Teil der Lautlehre. Die Phonetik beschäftigt sich mit den Komponenten und Faktoren sprachlicher Laute. Sie funktioniert als ein eigenständiges interdisziplinäres Fachgebiet zwischen Linguistik Akustik Neurowissenschaften Medizin Biologie und noch weiteren Wissenschaften. Der Gegenstandsbereich der Phonetik ist die gesprochene Sprache in all ihren Realisierungen. (http //www.univie.ac.at/strv-romanistik/yabbfiles/Attachments/ VO_6_-_Sprachwissenschaftliche_Einfhrungsvorlesung.pdf) Die Phonetik kann man im Zusammenhang mit dem Fremdsprachenunterricht auch „Aussprache“ nennen. Zum Beispiel ist es möglich phonetische Übungen als Ausspracheübungen zu „übersetzen“. 2.1.3. Allgemeine Phonetik 2.1.3.1. Auditive Phonetik Sie beschreibt die Vorgänge der Hörwahrnehmung des Sprachschalls durch den Empfänger. Sie kann im Zusammenhang mit der perzeptiven Phonetik oder der Wahrnehmungsphonetikd gesehen werden. (http //mek.oszk.hu/05100/05198/05198.pdf) Ihr zentrales Anliegen ist die Bestimmung der Schallwahrnehmung zugrunde liegenden Reize und die Klärung und die Typisierung der Vorgänge die sich beim Sprachverstehen d.h. bei der Dekodierung (Entschlüsselung) der im Sprachschall kodierten Äußerungsinhalte (Informationen) vollziehen. (http //mek.oszk.hu/05100/05198/05198.pdf) Auditive Phonetik betrachtet lautliche Ereignisse beim Hören und verarbeitet sie im Gehirn. 2.1.3.2. Akustische Phonetik Sie beschreibt die Beschaffenheit. Die Akustische Phonetik als ein Träger der Laute und des Sprachcodes stellt hier eine physikalische Struktur des Sprachschalls vor. Hier sind digitalisierte Messungen von Schallwellen interpretiert. Diese Phonetik ist stark physikalisch orientiert und wird als ein Kernbereich der wissenschaftlichen Phonetik bezeichnet. 2.1.3.3. Artikulatorische Phonetik Sie beschreit die artikulatorisch-orgagenetische Erzeugung des Sprachschalls. Zu dieser Phonetik gehören Produktion von Sprache und physiologische Aspekte. Als die physiologischen Aspekte denkt man Funktion und Aufbau des Sprachapparats. Als die Produktion von Sprache denkt man Lautsysteme verschiedener Sprachen. Untersucht wie Laute produziert werden durch Beobachtung mechanische Methoden elektronische Messung. (http //www.uni-leipzig.de/~jtrommer/k1b.pdf) Angewandte Phonetik Teilgebiete Ohrenphonetik ist eine theoretische Phonetik deren Mess-Instrumente Ohren Augen und Gehirn sind. Pathophonetik (Sprachpathologie) beschäftigt sich mit den pathologischen Abweichungen. Zu den pathologischen Abweichungen gehören Hörsterungen Sprechstörungen Stimmstörungen Atemstörungen Schluckstörungen und Sprachstörungen. Kommunikative Phonetik bildet bewusst ein Klangbild. Psychologische Phonetik plant den Sprechprozess und verarbeitet den Sprachschall. Neurologische Phonetik beschäftigt sich mit der Weise wie peripheres und zentrales Nervensystem den Sprechprozess leiten. Pädophonetik (Sprachentwicklungsphonetik) erwirbt die Sprechfertigkeit. Phonologische Phonetik beschäftigt sich mit den lautlichen Einheiten der Sprache. Experimentelle bzw. Instrumentelle Phonetik gilt als ein Sammelbegriff für Verfahren und Forschungsmethoden die bei der Untersuchung jenes Bereiches der Wirklichkeit Verwendung finden die für die Phonetik von Belang sind. (http //mek.oszk.hu/05100/05198/05198.pdf) Diese Phonetik zeichnet sich durch die Verwendung empirisch-experimenteller Methoden und Verfahren aus hierbei werden aber auch geeignete Instrumente verwendet. (http //mek.oszk.hu/05100/05198/05198.pdf) Forensische Phonetik beschäftigt sich mit der Anwendung von phonetischem Wissen auf die Untersuchung von sprechertypischen Stimmeigenschaften und Sprecheigenschaften eines Täters im Bereich der Kriminalistik bzw. Kriminaltechnik Verfassen von stimmenvergleichenden Gerichtsgutachten. (http lautlichen Elemente und so weiter. Vergleichende Phonetik beschäftigt sich mit diachronisch (historisch = Geschichte der Phonetik) und synchronisch (kontrastiv = Vergleich zweier phonologischer Systeme von zwei Sprachen) (http Intonation und Rhythmus zum Ausdruck. (http //de.wikipedia.org/wiki/Suprasegmentale_Merkmale) 2.2. Atem Warum ist der Atem so wichtig? Ohne den Atem entsteht kein Laut kein Sprechen. Ohne richtige gesunde Atmung ist auch kein natürlicher Redefluss zu erzeugen werden. (MIDDLEMAN Doris 2005 S. 7) Worüber denken wir in der heutigen Welt oft nach? Was gesund und auch gut zum Trinken und zum Essen ist. Natürlich ist das wichtig weil unser Organismus ohne Flüssigkeit nur einige Tage durchhält. 2-3 Tage ohne Flüssigkeit sind für uns schon kritisch. Ohne Essen überleben wir vielleicht einige Wochen (es hängt vom Gewicht eines Mensches ab). In Zeitschriften Büchern Fernsehen Radio erfahren wir dass wir täglich 2-3 Liter Flüssigkeit trinken sollten mehr Gemüse Obst Faserstoffe und weniger Süßigkeiten und Fett essen sollten. Aber über richtiges Atmen erfahren wir selten etwas. Dabei wäre unser Organismus nach wenigen Minuten ohne Sauerstoff nicht mehr lebensfähig! Wir schenken unserer Atmung weniger Aufmerksamkeit als es notwendig ist. Doch unser hektisches Leben mit all seinen Aufregungen Ängsten und Belastungen bewirkt bei vielen Menschen dass sie immer flacher atmen und somit die nötige Basis zum richtigen Sprechen verloren haben. (MIDDLEMAN S. 7) Unterscheidet man Brustatmung und Bauchatmung. 2.2.1. Gezielte Übungen für Unterstützung des Atems Hinweis vor den jeweiligen Atemübungen Bevor Sie mit den Atemübungen beginnen sollten Sie das Zimmer gut durchlüften weil es mit einer Genüge des Sauerstoffs sicher besser ist. Die Temperatur im Zimmer darf nicht zu niedrig sein. Für unsere Übungen passt ganz gut eine Gymnastikmatte. Atemübungen Atemgymnastik Erste Übung „Katzenrücken“. Man krümmt den Rücken in einer Stellung „auf allen Vieren“ mit den Handflächen auf dem Boden in der Breite der Schultern und bei fester Ausatmung. Beim Einatmen biegt sich der Rücken in die andere Richtung und man beugt seinen Kopf zurück. Zweite Übung Man liegt auf dem Rücken und die Hände liegen entlang des Körpers. Bei der Einatmung werden die Hände auf dem Boden so weit wie möglich nach vorne gestreckt und dann werden sie hochgehoben. Bei der Ausatmung gehen die Hände die gleiche Strecke zurück. Beide Übungen soll man langsam durchführen und die Ausatmung sollte immer längere Zeit dauern. Entspannungsübungen Diese Übungen beherrscht ausgezeichnet zum Beispiel ein Yoga. 2.2.2. Brustatmung Mit einer bewussten Brustatmung werden das obere und mittlere Drittel der Lungen belüftet was unter diesen Belastungen ausreichend ist. (http //www.qualimedic.de/Atemuebungen.html) Diese Atmung eben Sie jeden Tag ein paar Minuten. Die besten Zeiten für diese Übung gibt es vor dem Frühstück und vor dem Schlafengehen. Diese Atmung verläuft bei der Einatmung durch die Nase und bei der Ausatmung durch den Mund. Bei der Brustatmung sollten sie niemals zu viel Luft ausatmen. Nachdem Beenden der Übungen sollten Sie noch ein paar Minuten liegen bleiben und ruhig atmen. Am Anfang legen Sie sich auf eine Gymnastikmatte oder auf eine beliebige bequeme Unterlage. Schließen Sie die Augen. Ziehen Sie die frische Luft ganz langsam durch die Nase bei geschlossenem Mund in den Brustkorb ein. (http //www.qualimedic.de/Atemuebungen.html) Bei dem Atmen bewegt sich Ihre Bauchdecke nicht. Es ist möglich dabei eine kleine Atempause nach dem Anhauch halten. 2.2.3. Bauchatmung Die Bauchatmung ist auch als Zwerchfellatmung bekannt. Diese Atmung ist eine ruhige normale Atmungsform die den Körper positiv beeinflusst. Die Einatmung wird bei der Bauchatmung durch das zusammenziehen (Kontraktion) der Zwerchfellmuskulatur gewährleistet. Die Ausatmung erfolgt bei dieser Atemtechnik durch die Anspannung der Bauchmuskeln. (http //www.qualimedic.de/Atemuebungen.html) Merken Sie dass beim Sprechen wichtig ist immer genug Atemluft zur Verfügung zu haben. 2.2.4. Übungen für den Sprechapparat Fitness für die Lippen Trinken mit einem Strohhalm. Dieses Trinken gilt als ein sehr gutes Training für die Zunge. Es wird empfohlen die Länge und die Dicke des Strohhalms sowie verschiedene Flüssigkeiten zu wechseln. Man kann zum Beispiel auch ausprobieren Joghurt Pudding oder Brei aufzusaugen. „Lippenbager“ Versuchen Sie nur mit ihren Lippen Gummibärchen Nüsse Rosinen kleine Stücke verschiedenen Obstes aufzuheben Fitness für die Muskeln im Mund Gummibärchen kitzeln Stecke ein Gummibärchen auf einen Zahnstocher und halte es so vor den Mund dass du mit der Zunge gerade noch hinkommst. Jetzt stecke die Zunge aus dem Mund und versuche das Gummibärchen mit der Zunge abzulecken. Stell dir dabei vor dass du das Bärchen kitzeln willst. (http //www.geo.de/GEOlino/mensch/berufe/50122.html?t=print) Weitere Übung gibt es auch sehr einfach. Sie können ihre Zähne mit der Hilfe der Zunge zählen. 2.3. Lehrmittel für Lernen und Übungen der Kenntnisse der Phonetik 2.3.1. Schriftliche Materialien Die schriftlichen Materialien spielen eine wichtige Rolle im Phonetikunterricht. (DIELING 1992 S. 57) Schriftliche Materialien zur Phonetik enthalten nicht nur Texte und Aufgaben sondern auch Regeln Tabellen Abbildungen und Transkriptionen. KC 2.3.2.Gegenstände Ein Blatt Papier Mit einem Blatt des Papiers können wir die richtige Aspiration üben und kontrollieren. Das Papier halten wir vor den Mund und reden. Bei den Buchstaben p „der Pullover“ t „die Tante“ k „kaum“ sollte unser Papier bewegen aber bei der Aussprache der Buchstaben b „das Bild“ d „die Deutung“ g „die Galerie“ sollte es unbewegt bleiben. Eine Signalkarte Diese Karten kann man bei Hörübungen in Unterricht benutzen werden. Jeder Schüler hält zwei oder auch mehrere Karten. Jede Karte ist mit anderer Farbe gemalt. Jede Farbe stellt einen Akzent auf der bestimmten Silbe. Zum Beispiel heben sie eine blaue Karte wenn der Akzent auf der ersten Silbe hören. Die weiße Karte beim Akzent auf der zweiten Silbe und so weiter. Diese hörenden Wörter kann ein Lehrer vorlesen oder sie können auch dank CD oder einer Kassette vermittelt werden. 2.3.3. Technische Geräte Zu technischen Geräten gehören zum Beispiel Recorder Kassette Mikrophon Videorecorder Kamera Computer und Disketten. Diese technische Geräte vermitteln verschiedene Hörszenen Kurzhörspiele Hörtexte und so weiter. Beim Videorecorder können die Schüler an Ton und auch Bild sich orientieren. Das visuelle führt sicher zu einem besseren Ergebnis. Das alles dient zu der Einübung der Aussprache. 2.4.Assimilation Im Redefluss stehen die Laute Wörter und Sätze nicht isoliert. Sie beeinflussen einander. In diesem Prozess kommt es zu koartikulatorischen Veränderung das heißt zu Anpassungen Angleichungen Assimilationen. (BEHME S. 141) 2.4.1. Regressive Assimilation Diese Assimilation benutzen wir in tschechischer Sprache. Das bedeutet dass die folgenden Laute auf die vorangehenden einwirken. In dem Fall wenn der folgende Laut stimmhaft ist wird der vorangehende Laut auch stimmhaft gesprochen. 2.4.2. Progressive Assimilation Progressive Assimilation ist für deutsche Sprache typisch. Die progressive Assimilation stellt genau ein Gegenteil der regressiven Assimilation dar. Die vorangehenden Laute erwirkt auf die folgenden Laute. Zum Beispiel wenn der vorangehende Laut ein Fortiskonsonant gibt es und erwirkt auf einen folgenden Laut der ein Leniskonsonant gibt es verliert dieser Leniskonsonant an ihrer Stimmhaftigkeit. Aus Dänemark aus Bonn 2.5. Definition der phonetischen Fehler „Als phonetische Fehler wollen wir all diejenigen Erscheinungen betrachten die nicht mit den Erfordernissen der Standardaussprache übereinstimmen.“ (RAUSCH Rudolf Rausch Ilka 1991 S. 46) Die Fehler sind möglich auf phonetische Einzellautfehler Koartikulationsfehler Assimilationsfehler Akzentfehler und Intonationfehler zu teilen. (KLAUS (Herausg.) S.107) 2.5.1. Die häufigen Fehler Akzentfehler Sie können durch unterschiedliche Akzentuierungsregeln in Fremdsprache entstehen. Phonetische Einzellautfehler Sie entstehen durch die unterschiedlichen Phonemsysteme von Fremdsprache und Muttersprache. Assimilationsfehler Koartikulationsfehler Intonationsfehler Alle diese Fehler können durch das unterschiedliche System in Deutsch im Gegensatz zu anderen Sprachen hervorgerufen werden. 2.6. Phonetische Transkription In allen Sprachen unterscheidet sich gesprochene Sprache von der schriftlichen Sprache. Die jeweilige Orthographie zeigt nicht die wirkliche phonische Seite der Aussprache. Deswegen war nötig die gesprochene Sprache so exakt wie möglich in einer grafischen Form aufzunehmen. Auf dem Grund verschiedener Bemühungen entstand die phonetische Transkription. Diese Transkription geht von Buchstaben des lateinischen Alphabets aus das um verschiedene notwendige diakritische Zeichen erweitert wurde. IPA bedeutet International Phonetic Association. IPA funktioniert als die älteste wichtigste repräsentative Organisation der Phonetik. Diese Organisation wurde im Jahr 1889 in Paris gegründet. Sie unterstützt wissenschaftliche Studien der Phonetik und auch praktische Anwendung dieser Wissenschaft. In diesem Projekt bietet IPA einen bestimmten Standard das internationale Alphabet das weltweit verbreitet ist und bestimmte Zeichen für phonetische Vertretung in allen Sprachen hat. Die letzte Version dieses internationalen Alphabets wurde im Jahr 2005 in die Öffentlichkeit gebracht. Die phonetische Transkription ist sehr wichtig beim Lernen der fremden Sprachen. Diese Transkription wird in eckigen Klammern neben geschriebene Wörter graphisch dargestellt. 3. Praktischer Teil 3.1. Vokale Die deutschen Vokale können entweder kurz oder lang wie in tschechischer Sprache sein. Sie werden im Grad der Mundöffnung in der Sprechspannung sich unterschieden und darum sind kurz/gespannt (geschlossen) oder kurz/ungespannt (offen). Daraus vergeht dass es jeweils zwei A-Laute E-Laute I-Laute O-Laute U-Laute Ä-Laute Ü-Laute und Ö-Laute gibt. Bei der Differenzierung der Vokale gibt es zwei Kriterien. Die erste ist die Stelle an der die Zunge die Hauptartikulation ausführt und die andere ist der Grad die Intensität der Hebung. Ein Bereich der Hebung kann der vorderen der mittleren oder der hinteren Zunge stattfindet. Die Hebung kann auch flach mittel oder stark sein. Die Stelle und der Grad dieser Hebung werden dank dem oralen Resonanzraum modifiziert. Bei den Vokalen müssen außerdem die Lippenformung die Artikulationsspannung in ihren unterschiedlichen Ausprägungen und der Öffnungsgrad beachtet werden. Im Deutschen sind Vokale in offenen Silben (ohne nachfolgende Konsonanten) meist lang. Kurze offene Vokale bleiben auch unter Akzent kurz und offen und lange geschlossene Vokale bleiben auch in unbetonter Stellung lang und geschlossen. (BEHME S. 119) [e ] das lange geschlossene gespannte e Dieses e ist ein ungerundeter mittlerer Vorder-Vokal. [ε] das kurze offene ungespannte e Dieses e ist ein ungerundeter mittlerer Vorder-Vokal. Bildung des kurzen e Die Lippen sind weniger gespannt als beim langen geschlossenen e und die Zungenwölbung ist auch geringer. [ε ] das lange offene ungespannte e [ə] das reduzierte e bzw. der sog. Schwa-Laut Bildung dieses e [œ] das kurze offene ungespannte ö Bildung dieses ö Die Zungenwölbung ist vorne in der Mitte und die Lippen sind rund wie bei einer Kuss-Stellung. [ø ] das lange geschlossene ungespannte ö Bildung des ö Die Bildung ist ähnlich wie beim kurzen offenen ö aber ist gespannter. [i] das kurze offene ungespannte i Bildung des i Die Zunge liegt vorne nach oben gewölbt. [i ] das lange geschlossene gespannte i Bildung des i Die Zunge liegt vorne nach oben gewölbt wie beim i aber ist länger und gespannter. [ị] das unsilbische i Dieses i gehört zu reduzierten Vokalen. [Y] das kurze offene ungespannte ü Bildung des ü Die Lippen sind gerundet und der Vokal wird vorne oben wie i gesprochen aber die Lippen gehen in Kuss-Stellung über. Vom u zum ü kommen wir indem wir die Zunge von hinten oben nach vorne oben schieben und die Kuss-Stellung beibehalten. (MIDDLEMAN S. 28) [y ] das lange geschlossene gespannte ü [ ] das vokalisierte r [a ] das lange ungespannte a = dunkler A-Laut [a] das kurze offene ungespannte a = heller A-Laut [ã] das nasalisierte kurze a Dieses Buchstaben tritt in Lehnwörtern aus Französisch auf. Diese Wörter behält ihre ursprüngliche Orthographie bei zum Beispiel das Restaurant. [o ] das lange geschlossene gespannte o Bildung des o Die Zunge wird hinten in die Mitte gezogen. Die Lippen sind gerundet und sie stülpt nach vorne. [o] das kurze offene ungespannte o Bildung des o Die Zunge wird hinten in die Mitte gezogen wie beim langen geschlossenen o. Die Lippen sind auch gerundet und der Unterkiefer wird ein bisschen gesenkt. [õ] das kurze nasalisierte o Dieser Buchstabe tritt in Lehnwörtern aus Französisch auf. Diese Wörter behält ihre ursprüngliche Orthographie bei. Dieses o wird in unbetonter Silbe ausgesprochen. [u ] das lange geschlossene gespannte u [ ] das kurze offene ungespannte u 3.2. Diphthonge Die Diphthonge stellen eine Verbindung von zwei Vokalen dar. Es bedeutet überhaupt nicht dass alle Vokale eine Verbindung bilden können. Ein offener Vokal mit einem geschlossenen Vokal können immer nur kombiniert werden. Der erste muss ein offener Vokal und der zweite ein geschlossener Vokal sein. Beim Artikulieren der Diphthonge findet eine Schließbewegung statt. Die Schließbewegung darf nicht zum völligen Verschluss führen aber muss sichtbar sein. Das akustische Ergebnis muss gleichermaßen erfassbar sein. Diese Diphthonge werden auch als Schließdiphthonge genannt. 3.2.1. Die Zeichen der Schließdiphthonge Beim zweiten Vokal werden die geringere Lippenbeteiligung und der geringere Spannungsgrad intensiver. Beim zweiten Vokal verkleinert sich der größere Zahnreihenabstand und die geringere Lippenbeteiligung wird intensiver. 3.2.2. Fallende Diphthonge Er schließt die Tatsache ein dass das Nacheinanderartikulieren der zwei Vokale von einem Sinken der Lautstärke begleiten ist. Die Lautstärke ist beim ersten Vokal größer als beim zweiten. (RAUSCH S. 298) der Diphthong = der Doppellaut 3.2.3. [ae] Diphthong Häufige Graphems ei au ey ay eih Bildung des Diphthongs Wir beginnen beim a und heben die Zunge nach vorne in die Mitte. Der Unterkiefer wird nach oben gezogen. Die Lippen bleiben breit werden nur ein bisschen entspannter bei e. (MIDDLEMAN S. 47) Fehler ae kann wie tschechisches aj klingen In tschechischer Sprache dieser Diphthong existiert nicht. 3.2.4. [ao] Diphthong Häufige Graphems auh Bildung des Diphthongs Wir sprechen zunächst ein a und führen es zum o weiter indem wir die Hinterzunge heben und die Lippen runden. (MIDDLEMAN S. 46) Fehler ao kann zu viel wie u klingen 3.2.5. [ ø] Diphthong Häufige Graphems eu oi äu Bildung des Diphthongs Wir beginnen mit der Zungenposition hinten in der Mitte also bei o und ziehen die Zunge gerade nach vorne so dass sie bei ö e oder i zum Stillstand kommt. (MIDDLEMAN S. 48) Fehler ø kann wie j am Ende dieses Diphthongs klingen Die Aussprache dieses Diphthongs verursacht verschiedene Schwierigkeiten weil er außerdem ganz anders gesprochen wird als er geschrieben wird. (RAUSCH S. 27) Das Bild zeigt die Bewegungsabläufe bei der Artikulation der Diphthonge. Hier ist dargestellt in welcher Richtung die Zunge zu bewegen und in welchem Maß die Zunge zu heben ist. Der Strahl stellt das Maß der Reduzierung der Lautstärke dar. 3.3. Konsonanten Konsonanten sind keine Mundöffnungslaute denn bei ihrer Hervorbringung wird in der Mittellinie des Gaumens ein Verschluss (Wechsel von Öffnung und Verschluss) gebildet. Sie sind außerdem zumeist keine Silbenträger und damit auch keine Träger prosodischer Merkmale. (RAUSCH S. 28) Im Deutschen gibt es keine palatalen Verschlußlaute und keinen bilabialen Reibelaut. Unterschiede bei der Artikulation und im akustischen Ergebnis sind bei der Bildung des gleichen Lautes zu betrachten. Wieso können wir bei der Aussprache der gleichen Laute Unterschiede beobachten? Die Ursachen liegen im wesentlichen in der unterschiedlichen individuellen Ausprägung der an der Artikulation beteiligten Organe in der Sprechgeschwindigkeit in der Lautumgebung in der Wechselbeziehung zwischen dem Spannungsgrad der Artikulation und der Stimmhaftigkeit in der Position eines Lautes im Wortkörper bzw. im Ausspruch und nicht zuletzt in der Stimmungslage (Freude Trauer..) oder in der Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe. (RAUSCH S. 28) Im hochsprachlichen Deutsch gibt es 23 Konsonantenphoneme. [ç] [x] und [r] [R] werden hier als Varianten eines und desselben Phonems gewertet. Charakteristische Eigenschaft der deutschen stimmlosen Verschlusslaute ist ihre Behauchung. Bei diesen Verschlusslauten ist die Behauchung unterschiedlich. Die größte Behauchung soll bei k sein bei dem Buchstaben p soll die geringste Behauchung vorkommen. Wir machen oft Fehler in der Behauchung weil in tschechischer Sprache behauchte Artikulation nicht existiert. Spannungsgrad Groß = fortis Klein = lenis Die Fortiskonsonanten (harte gespannte) und die Leniskonsonanten (weiche ungespannte) stehen sich im Deutschen gegenüber und bilden Paare zum Beispiel [p] und [b]. A r t i k u l a t i o n s s t e l l e Explosive fortis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 p t k lenis b d g Frikative fortis f s ∫ ç x lenis v z з j r h Nasale m n ŋ Liquide l Stock/Hirschfeld (1996) 23 3.3.1. Auslautverhärtung Dieser Bergriff stammt aus einer Tatsache dass es im Auslaut nur Fortiskonsonanten = „harte“ Konsonanten gibt. Zum Beispiel schreibt man Wörter das Laub der Dieb das Rübchen mit b aber sie werden [laop di p ´ry pçən] ausgesprochen. Innerhalb eines Morphems kann die Aussprache von fortis zu lenis wechseln wenn der Konsonant die Position wechselt. Schwierigkeiten mit der Auslautverhärtung haben besonders Lernende die stark schriftorientiert sind. Sie müssen sich die Erscheinung immer wieder bewusst machen. (BEHME S. 136) 3.3.2. Einzelne Konsonanten [p] das gespannte stimmlose p Häufige Graphems pp b (Auslautverhärtung) Bildung des p Die Bildung ist gleich wie beim tschechischen p aber den charakterischtische Unterschied stellt die Behauchung und die Gespanntheit der Sprachwerkzeuge vor. [t] das gespannte stimmlose t Häufige Graphems t tt th dt d (Auslautverhärtung) Bildung des t Die Bildung des t unterscheidet sich nicht vom tschechischem t. Es ist Nötig auf die Behauchung und die Gespanntheit aufzupassen. [k] das gespannte stimmlose k Häufige Graphems k ck g (Auslautverhärtung) Bildung des k Die Bildung ist gleich wie beim tschechischen k. Bei diesem Laut ist besonders die Behauchung wichtig. Das verleiht der Aussprache Qualität. [b] das ungespannte stimmhafte b Häufige Graphems b bb [d] das ungespannte stimmhafte d Häufige Graphems d dd [g] das ungespannte stimmhafte g Häufige Graphems g gg [m] der ungespannte stimmhafte Laut Häufige Graphems m mm [n] der ungespannte stimmhafte Laut Häufige Graphems n nn [ŋ] der ungespannte stimmhafte Laut Häufige Graphems ng n Dieser Laut kann nie am Wortende stehen. [ŋ] stellt nur einen Laut vor. Im Tschechischen kommt [ŋ] nur wie eine Positionsvariante vom Phonem vor. Bildung dieses Buchstabens Die Zunge liegt am Gaumen an. Die Luft strömt auch durch die Nase aus. Fehler Hinter dem [ŋ] soll kein k oder g ausgesprochen werden. [pf] der gespannte stimmlose Laut Graphem pf Bildung des pf Dieser Buchstaben ist eine Verbindung aus p und f d.h. die Lippen sind erst geschlossen werden aber gleich mit der f-Stellung wieder geöffnet. (MIDDLEMAN S. 53) [ts] der gespannte stimmlose Laut Häufige Graphems z ts tz [t∫] der gespannte stimmlose Laut Graphem tsch [dз] der ungespannte stimmhafte Laut Graphem dsch Dieser Laut kommt lediglich bei der Schöpfung aus dem Wortgut fremder Sprachen vor. [f] der gespannte stimmhafte Laut Häufige Graphems f ff v [v] der ungespannte stimmhafte Laut Häufige Graphems v w [s] der gespannte stimmlose Laut Häufige Graphems s ss und ß [z] der ungespannte stimmhafte Laut Graphem s [∫] der gespannte stimmhafte Laut Häufige Graphems scht sp st [з] der ungespannte stimmhafte Laut Häufige Graphems j [з] existier bei der Schöpfung aus dem Wortgut des Französischen oder der Slawensprachen. Ich-Laut und Ach-Laut Verschiedene Schwierigkeiten verursacht die Aussprache des Buchstabens ch. Es gibt zwei Varianten den Ich-Laut und den Ach-Laut. Eine Regel sagt dass nach vorderen Vokalen (E-Laute Ü-Laute und Ö-Laute) der vordere Ich-Laut folgt. Nach hinteren Vokalen (A-Laute U-Laute) folgt der hintere Ach-Laut. Weitere Regeln Der Ich-Laut folgt nach den Diphthongen eu ei und nach den Buchstaben l r. [ç] der gespannte stimmlose Laut = Ich-Laut Häufige Graphems (i)g ch Abhilfe für richtige Bildung Bei der Artikulation diesen Laut geht aus j ´t aus. Die Aussprache bildet man bei dem Kontakt zwischen die Zungenspitze und untere Schneidezähnen. Aber die richtige Position ist manchmal schwierig zu finden. Diese Position sucht man besser mit der Hilfe eines Zeigefingers. Der Zeigefinger der von außen her die Kontaktstelle markiert drückt leicht gegen die Zähne. (DIELING S. 59) Zur richtigen Lautbildung dieses Buchstabens können tschechische Muttersprachler kommen wenn Sie [j] flüstern weil die Einstellung des Sprechapparates [j] und [ç] gleicht. Diese Laute unterscheiden sich nur in der Stimmbeteiligung und Spannung. Der Ich-Laut folgt nach den Diphthongen eu r. Der Ich-Laut enthält auch die Diminutivendung (-chen). Dieser Laut steht selten im Anlaut zum Beispiel im Wort Chemie aber in anderen Fremdwörtern wird ch im Anlaut oft als [k] gesprochen. Der Ich-Laut wird auch in der Endung –ig im Standarddeutschen artikuliert aber in Österreich wird diese Engung wie [ik] gesprochen. Die Aussprache des ch vor s bildet eine Ausnahme. Chs ist als [ks] ausgesprochen zum Beispiel im Wort wechseln oder Fuchs. [ç] erscheint auch bei Konsonantengruppen [çts] [çst] [x] der gespannte stimmlose Laut = Ach-Laut Graphem ch Ach-Laut ist dem tschechischen ch ähnlich. [j] der ungespannte stimmhafte Laut Graphem j [l] das ungespannte stimmhafte L Häufige Graphems l ll Zum Unterschied vom tschechischen l bildet man es weiter vorne. r Zungenspitzen- Zäpfchen- und Reibe-r kommen gleichwertig vor. Es ist liegt am Sprecher welche r er benutzt aber in den Medien dominieren Zäpfchen-R und Reibe-R. Wer ein Reibe-R lernen möchte kann vom Ach-Laut ausgehen der an der gleichen Stelle und in der gleichen Art und Weise gebildet wird. Das Reibe-R ist schwächer und stimmhaft. (BEHME S.133) [r] das ungespannte stimmhafte Zungenspitzen-R Bildung dieses r Die Zungenspitze schlägt gegen den Zahndamm oder sie schlägt gegen die Zähne. [R] das ungespannte stimmhafte Zäpfchen-R In der tschechischen Schriftsprache realisiert man diesen Laut nicht. [h] der stimmlose Hauchlaut Bildung des h Dieser Laut wird nur am Anlaut gesprochen. Die Luft strömt durch die geöffneten Stimmbänder. das stumme H – das sog. Dehmungs-H Dieser Buchstabe steht in der Silbe nach einem Vokal. Dieses h dient nur als Zeichen dass der vorausgehende Vokal länger gesprochen wird. 3.4. Ergebnisse des Fragebogens (siehe die Anlage) Mit Hilfe des Fragebogens wollte ich verschiedene Informationen gewinnen. Zum Beispiel welche zwei Vokale aus einer bestimmen Gruppe der Vokale den tschechischen Muttersprachlern die größten Schwierigkeiten in der deutschen Aussprache bereiten. In diesem Teil sollten die Befragten zwei Vokale auswählen und versuchen die Art des Fehlers der bei der Aussprache dieser Vokale gemacht wird zu beschreiben. Diese Aufgaben fanden alle Befragten sehr schwierig. Es war nicht so schwierig diese zwei Vokale zu bestimmen sondern sich an einen konkreten Fehler zu erinnern. Im folgenden Teil sollten die Konsonanten jeder Gruppe von denen die den Tschechen am schwierigsten fallen bis zu denen die die Tschechen fast ohne Probleme schaffen geordnet werden. Für diesen Teil benötigten die Befragten die meiste Zeit von der Zeit in der sie den Fragebogen ausfüllten. Sie überlegten hier viel und versuchten sich an verschiedene Wörter die sie von Tschechen gehört hatten zu den konkreten Konsonanten zu erinnern. Einige von ihnen ordneten alle Konsonanten und andere schrieben zu den Konsonanten von denen sie meinten dass es keine Schwierigkeiten gäbe nur „OK“ oder „in Ordnung“. Im nächsten Teil sollten nur die Antworten ankreuzt werden. Dieser Teil beschäftigte auch mich sehr viel da ich die Aufgabe noch zur Sicherheit erklären musste Ich bemühte mich den Fragebogen an Leute weiterzugeben die schon öfters mit Tschechen zu tun hatten aber einige der Befragten hatten nicht sehr viel Erfahrung mit der Phonetik. Ich musste ihnen vor allem die Assimilation und die Bedeutung des Knacklautes erklären. In der letzten Aufgabe sollte ausgefüllt werden warum und in welchen Fällen tschechische Muttersprachler ihre deutsche Aussprache verbessern sollten. Hier kam sehr oft die Antwort dass es für sie schon genüge wenn sie uns verstehen. Die Ergebnisse der Fragebögen stelle ich mit Hilfe von Graphen dar und füge ihnen auch eine kurze Beschreibung bei. 3.4.1. Ergebnisse des Fragebogens – graphische Darstellung Diese Graphen zeigen die Antworten der Befragten in Prozent. Ich habe mit einbezogen wenn zum Beispiel jemand die Antwort übersprungen hat oder im Gegenteil mehr Antworten geschrieben hat. Zu jedem Buchstaben gibt es zusätzlichen einen Text. Wenn die Befragten in der bestimmten Aufgabe nichts antworteten dann erscheint dieser Buchstabe auch nicht in der Graphik. Die Fehler von Vokalen beschreibe ich nur in den Fällen wo sie von der Mehrzahl angegeben wurden. I. Schreiben Sie 2 Vokale wo die tschechischen Muttersprachler die größten Fehler bei ihrer Aussprache machen. a = [e ] b = [ε ] c = [ε] d = [ø ] e = [œ] f = [ə] Hier gewinnt völlig die Antwort a die [e ] darstellt. Bei diesem Buchstaben schrieben sie oft dass die Laut wie [ε ] zu offen klingt wenig gespannt und geschlossen oder zu kurz ausgesprochen wird. Bei der Antwort d schrieben sie dass wir hier keine Rundung machen dass das [ø ] zu kurz wenig gespannt oder oft als [ε ] ausgesprochen wird. II. Schreiben Sie 2 Vokale wo die tschechischen Muttersprachler die größten Fehler bei ihrer Aussprache machen. a = [i ] b = [i] c = [ị] d = [y ] e = [Y] f = [ ] g = [a ] h = [a] i = [ã] Hier wurde meistens der Buchstaben f gezeichnet. Im [ ] schrieben sie dass es zu viel gerollt wenig vokalisiert zu deutlich r zu hart ausgesprochen wird. Bei der Antwort d schrieben sie dass [y ] zu kurt und dass Lippenspannung nicht stark genug ausgesprochen wird. Bei der Antwort e schrieben sie dass [Y] zu lang mehr in Richtung [i] nicht gespannt oder auch ins [ ] ausgesprochen wird. Bei der Antwort a schrieben sie dass [i ] zu dunkel und zu kurz ausgesprochen wird. III. Schreiben Sie 2 Vokale/ Diphthonge wo die tschechischen Muttersprachler die größten Fehler bei ihrer Aussprache machen. a = [o ] b = [o] c = [õ] d = [u ] e = [ ] f = [ae] g = [ao] h = [oø] Hier wurde meistens die Antwort a ausgewählt. Bei [o ] schrieben sie dass dieser Laut wenig lang wenig geschlossen zu kurz zu offen oder mit kleiner Rundung ausgesprochen wird. Bei dem [ae] schrieben sie dass wie “aj” getrennt ausgesprochen wird. Bei der Antwort h schrieben sie dass [oø] andere Färbung hat getrennt zu sehr ins [o] übergeht. Bei der Antwort e schrieben sie dass [ ] offen zu wenig hart ausgesprochen wird. IV. Ordnen Sie folgende Konsonanten je nachdem welche Schwierigkeiten sie den tschechischen Muttersprachlern machen von den schwierigsten bis zu den Konsonanten die die Tschechen fast ohne Probleme schaffen. Von den schwierigsten. a = [p] b = [b] c = [t] d = [d] e = [k] f = [g] An der ersten Stelle bezeichneten sie meistens die Antwort a und dann die Antwort e. An der zweiten Stelle schrieben sie meistens die Antwort e und folgte die Antwort c. An der dritten Stelle zeichneten sie meistens die Antwort c. Hier sahen sie die größten Fehler in der Behauchung. Bei den Lauten p k ist die Behauchung sehr wichtig und wir vergessen schwachen diese Behauchung leider sehr oft. V. Ordnen Sie folgende Konsonanten je nachdem die die Tschechen fast ohne Probleme schaffen. a = [m] b = [n] c = [ŋ] d = [pf] e = [ts] f = [t∫] g = [dз] An der ersten Stelle erschien die Antwort d und dann c. And der zweiten Stelle schrieben die Respondentne meistens die Antwort e und danach folgte die Antwort c. An der dritten Stelle erschien meistens die Antwort c. VI. Ordnen Sie folgende Konsonanten je nachdem die die Tschechen fast ohne Probleme schaffen. Von den schwierigsten. b = [v] e = [∫] g = [ç] h = [x] An der ersten Stelle war die Antwort g zu sehen und dann die Antwort e. An der zweiten Stelle schrieben sie meistens die Antwort g und dann die Antwort b. An der dritten Stelle kam die Antwort b und h vor. VII. Ordnen Sie folgende Konsonanten je nachdem die die Tschechen fast ohne Probleme schaffen. Von den schwierigsten. a = [l] c = [R] e = das stumme H An der ersten Stelle erschien meistens die Antwort e und dann a. An der zweiten Stelle schrieben sie meistens die Antwort c und e. An der dritten Stelle bezeichneten sie meisten die Antwort c. Bei dem stummen H wurde mir gesagt dass das stumme H auch bei Österreichern wie h zu hören ist. VIII. Verwechseln die Tschechen die Aussprache von [ç] (das Licht) mit [x] (lachen)? IX. Verwenden die Tschechen richtig den Knacklaut = den (Vokal) Neueinsatz [|] ? X. Verwenden die Tschechen richtig die Assimilation? XI. Machen die Tschechen sehr oft Fehler in der deutschen (Wort) Betonung? XII. Achten die Tschechen auf die Reduktion der unbetonten Silben? XIII. Wo machen die Tschechen bei ihrer Aussprache sehr oft Fehler? Hier sind die häufigsten Fehler von den tschechischen Muttersprachlern gezeichnet. Auf alles müssen wir bewusst aufpassen. Und in den vorigen Schemas sehen wir die weiteren größten Fehler. Zu diesen Fehlern gehören natürlich die Behauchung falsche Assimilation falsche Reduktion falsche Artikulation des Ich-Lautes Wortakzent u.a. XIV. Warum und wo sollen tschechische Muttersprachler ihre deutsche Aussprache verbessern? Die häufige Antworten waren Die Betonung Laute [e ] und [o gespannte Aussprache die Färbung der Vokale verbessern die Aussprache des Zungenspitzen-R korrigieren die letzte Silbe reduzieren. Sie antworteten dass wir unsere deutsche Aussprache auch wegen der Integration und besserer Kommunikation verbessern sollen. Ein paar Respondenten schrieben auch dass man gleich an der Aussprache des [e ] und [l] erkennt dass der Sprecher aus Tschechien ist. 3.4.2. Vorschlag einigen Übungen zur Verbesserung und Einübung der richtigen Aussprache Hören Sie und sprechen Sie nach p Das Paar packen die Palme die Pampusche die Panne panisch die Parade parabolisch pauken peinlich das Pech die Pension die Person der Pilz die Politik der Popanz publik der Puff das Pult pumpen die Puppe putzen pyknisch Pa pakņ ´palme pam´p ∫ə ´panə ´pa ni∫ pa´ra para´bo lı∫ ´paukņ ´paenlıç ´pεç pεn´zịo pεr´zo pılts poli´tı ´po pants pu´bli p f p lt ´p mpņ ´p pə ´p tsņ ´pyknı∫ Fehler p kann wie unbehauchtes p klingen Abhilfe Behauchung! Sie können als Lernmittel verwenden – ein Blatt Papier. Die Ruptur das Rübchen der Rubkohl nippen mopsen das Laub der Lapen das Labkraut die Kuppel die Kruppe die Krypta das Komplott das Käppchen humpeln begabt gelb das Kalb stoppen R p´tu pçən pko ´nıpņ ´m psņ laop ´lapņ ´la pkraot ´k pļ ´kr pə ´krypta k m´pl t ´kεpçən ´h mpəlņ bə´ga pt gεlp kalp ´∫t pņ Merken Sie sich wo sich die Behauchung befindet und wo es keine b gibt. Fehler Hier kann p wie der Laut b klingen. Abhilfe Sie sollen p stimmlos sprechen. Am Silbenende klingt b wie p – Auslautverhärtung. t Die Tasche tätig der/das Tattoo tropen der Typ typisch der Tau der Teich der Teller telefonieren der Text toll tun ´ta∫ə ´tε tıç tə´tu ´tr pfņ ty ´ty pı∫ tao ´taeç ´tεl telefo´ni rən tεkst t l tu n Fehler t kann wie unbehauchtes t klingen. Abhilfe Behauchung! Die Matematik die Matte östlich das Paket die Stadt das Recht rot der Hund der Mund der Bund der Rad wild die Zucht die Post ´matəma´ti ´matə ´œstlıç pa´ke ∫tat rεçt ro h nt m nt b nt ra volt ts xt p st k kahl der Kakao die Kappe die Kelle klein klingen klug knautschen der Kuss kommen der König die Kette kurieren der Kürbiss können die Klasse das Kino kaum die Kassette ka ka´ka o auch ka´kao ´kapə ´kεlə klain ´klıŋən klu ´knaot∫ņ k s ´k mən ´kø nıç ´kεtə ku´ri ´kyrbıs ´kœnən ´klasə ´ki no kaom ka´sεtə Fehler Dieser Buchstaben kann wie unbehauchtes k klingen oder wie Ich-Laut gesprochen werden. Abhilfe Behauchung! Der Akkord der Akkusativ backen band der/das Barock der Dachs die Erkenntnis der Fleck das Gepäck die Hypothek der Index praktisch der Rock wachsen A´k rt ´akuzati ´bakņ baŋ ba´r k daks ε ´kεntnıs flεk gə´εk hypo´te ´ındεks ´praktı∫ r k ´vaksņ b Die Bahn bald der Ball der Baum der Becher die Erbe die Ebene gebären das Gebinde haben die Kabine die Krabbe mitbringen obwohl das Publikum das Träubchen üben weben ´ba balt bal baom ´bεç ´εbə ´e bənə gə´bε gə´bındə ´ha ka´bi ´krabə ´mıtbrıŋən p´vo ´pu blik m ´tr øpçən ´y ´ve bņ d Addieren der Adler der Bedarf befriedigen der Dachboden dämmern davon die Deklination die Delegation das Dschungel durchschnittlich das Gedicht die Idee die Wende A´di ´adle bə´darf bə´fri dıgņ ´daxbo ´dεm n deklina´tsio delega´tsio ´dз ŋļ ´d rç∫nıtlıç gədıçt i´de ´vεndə g Borgen degustieren ergeben fegen der Igel aggressiv klagen die Gabel das Gebot gemeinsam der Gewinn gleichen die Gnade ´b rgņ deg s´ti ε gəbņ ´fe ´i agrε´si f. ´kla ´ga gə´bo gə´maenza gə´vın ´glaeçn ´gna də m Nehmen die Ameise dumm die Mahlzeit mir sammeln ´ne mən ´a maezə d m ´ma ltsaet mi ´zamļn Fehler Es kann wie mm klingen aber in der deutschen Aussprache gibt es keine Konsonantenverdopplung. Die Konsonantenverdopplung funktioniert hier wie eine Kennzeichnung eines kurzen Vokals. n Nennen dran der Einstieg die Hand die Nichte nervös ´nεnən ´aen∫ti hant ´nıçtə nεr´vøs Fehler Es kann auch wie nn klingen. ŋ die Bank bedingen der Gang das Ding singen bringen klingen bank bə´dıŋən gaŋ dıŋ ´zıŋən ´brıŋən ´klıŋən Fehler Es kann wie n und ge ausgesprochen werden aber in der deutschen Sprache ist es nur ein Laut. pf Krumpfen das Oper der Kropf das Pferd die Pfeife der Pfirsich das Pflaster der Pfeffer ´kr mpfn ´ pf kr pf pfe ´pfaefə ´pfırzıç ´pflast ´pfεfər Fehler Es kann wie f klingen. ts Der Bezirk witzig der Blitz letztlich das Dutzend die Mütze bə´tsırk ´vıtsıç blıts ´lεtslıç ´d tsņt ´mytsə dz Dz ist nur ein stimmhaftes Gegenüber ts. t∫ tschechisch tschüss klatschen der Ratschlag t∫εçı∫ t∫ys ´kla t∫ņ ´ra t∫la k dз Der Dschungel John ´dз ŋļ dз ņ f Faulenzen der Neffe die Frau verzichten vorne ´faolεntsņ ´nεfə frao fε ´tsıçtņ ´f rnə Fehler Es kann wie b kingen. Abhilfe Sie sollen die obere Zahnreihe auf die untere Lippe legen. v Die Witwe nervös das Niveau schwarz weiblich vitvə nεrvø ni´vo ∫varts ´vaeplıç s Essen bissen groß das Wasser fleißig der Fluss wissen bloß der Fußball fassen der Guss der Geist ´mεsņ ´bısņ gro ´vas ´flaesıç fl s p st ´vısņ blo ´fu sbal ´fasņ g s gaest z Bremsen sagen die Vase der Samstag umsonst der Saft das Wesen visuell die Nase sein ´brεmzņ ´za ´va ´zamsta m´z nst zaft vi´zŭεl ´na zaen ∫ Stechen spinnen sprechen die Schule die Kirsche der Mensch der Tisch waschen mischen ´∫tεçn ´∫pınən ´∫prεçņ ´∫u ´kır∫ə mεn∫ tı∫ ´va∫ņ ´mı∫ņ з Die Regime die Garage Re´зi ga´ra зə ç Wichtig die Milch mich sicher die Technik möchten richtig die Pflicht öffentlich nötig mutig leicht gläubig gleich fertig erblich der Stich ich das Zeichen weichen das Mädchen ´vıçtıç mılç mıç ´zıç ´tεçnık ´mœçtəņ ´rıçtıç pflıçt ´œfņtlıç ´nøtıç ´mu laeçt gl øbıç glaeç fεrtıç ´εrplıç ∫tıç ıç ´tsaeçņ ´vaeçn ´mε tçən Fehler Es kann wie x ausgesprochen werden. x Lachen machen der Drachen die Rache doch kochen wachen die Sache die Jacht hoch das Fach das Loch der Kuchen das Buch das Dach danach der Bauch das Hochland der Hochmut die Flucht die Nacht ´laxņ ´maxņ ´draxņ ´raxə ´d x ´k xņ ´vaxņ ´zaxə jaxt ho x fax l x ´ku bu dax da´na baox ´ho xlang xmu fl xt naxt j Die Medaille der Kognak derjenige Me´daljə ´k njak de ´je nıgə Fehler Es kann wie i klingen. Abhilfe Die vordere Zungenposition beibehalten aber den hinteren Teil der Zunge nach unten schieben. (MIDDLEMAN S. 62) l Malen laufen misslingen hell der Halt bellen die Gesellschaft die Lampe voll das Geld das Blut der Ballon spielen die Zahl prellen neblig der Lehrer ´ma lən laofņ mıslıŋən hεl halt ´bεlən gə´zεl∫aft ´lampə v l gεlt ba´lo ´∫pi tsa ´prεlən ´ne bliç ´le r ļ Das Dirndl der Muskel dunkel sammeln der Vogel der Spiegel das Lächeln das Mehl der Hammel kugeln der Nebel ´dırndļ ´m skļ ´d ŋkļ ´zamļn ´fo ´lεçļn me ļ ´hamļ gļn bļ r rechnen reiben der Rücken dürfen grün der Grund grob lernen das Parfüm der Kran der Schrank der Reporter prüfen der Krug die Krone der Kongress die Herkunft gerade geboren dauern relativ raten ´rεçnən ´raebņ ´rykņ ´dyrfņ gry gr nt ´lεrnən par´fy kra ∫raŋk re´p rt ´pry kru ´kro k n´grεs ´he k nft gə´ra ´dao n rela´ti tņ h heben halten erhaben vorhin misshandeln das Behagen ´he ´haltņ ε ´ha fo ´hın mıs´handļn bə´ha gņ stummes h leihen das Mahl nahen gehen drehen der Lohn glühen die Mühe stehen froh der Kohl fliehen ehe ruhig ´laeən ma ən ´ge ´der lo ´gly ´my ´∫te fro ko ´fli ´ru ıç [ks] Wechseln der Lachs wachsen ochsen ´vεksļn laks ´vaksņ ´ ksņ [kv] Bequem quatschen die Quote der Quark bə´kve ´kvat∫ņ ´kvo kvark [çt] Nicht wichtig das Gedicht Nıçt ´vıçtıç gə´dıçt Weitere Übungen Kontrast [r] [l] Im Anlaut Rauschen – lauschen raten – laden raufen – laufen Brei – Blei Rektor – Lektor Frucht Flucht rau∫ən ´lao∫ņ ´raofn ´laofņ braei blaei ´rεkto ´lεkto fr xt fl xt Im Inlaut Pole – Pore fühlen – führen wimmeln – wimmern sicheln sichern ´po po ´fy ´vımļn ´vım n ´zıçļn ´zıç n Im Auslaut Toll – Tor Wahl – wahr Hummel – Hummer t l – to va l – va ´h mļ ´h m Kontraste [ae] [ao] [oø ] [ao] [oø ] schlau – Schläue Maus – Mäuse Baum – Bäume Maul – Mäuler Bauch Bäuche Bausch Bäusche ∫lao ´∫loøe maos ´moøzə ´boømə maol ´moøl ´boøçə bao∫ ´boø∫ə [ae] [ao] Reis – raus breit – Braut Leib – Laub Teil Tau bei – Bau geil Gaul raes raos braet braot laep laob tael bae bao gael gaol [ae] [oø ] Zeigen – zeugen heiser – Häuser Reibe – Räuber Leib – Leu Bein beut ´tsaegņ ´tsaogņ ´haez ´hoøz ´raeb ´roøb loø baen boøt Ordnen Sie die folgenden Beispielwörter. Wann wird CH als Ich-Laut wann als Ach-Laut gesprochen? ein Richter die Hochzeit tüchtig nicht deutlig der Besuch einfach der Geruch flüchten lachen wöchentlich viele Bücher brauchen das Licht flach die Fläche lächeln die Woche Ich-Lau [ç] ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… ………………… Ach-Laut [x] Ich –Laut ein Richter lächeln Ach Laut Das Loch die Woche Hören Sie Blatt – platt backen – packen Bass – Pass Bube Puppe Seit – seid Tod – tot tanken – danken retten – redden Kasse – Gasse Kuss – Gruß Kern – gern Kabel Gabel 4. Schlussfolgerung In meiner Arbeit wollte ich feststellen welche Fehler deutsche Muttersprachler zu den typischen Aussprachefehlern von tschechischen Muttersprachlern zählen. Die Ergebnisse des Fragebogens wiesen meistens auf Laute wie P PF Ç und andere hin. Die Antworten der Befragten welche Fehler den Tschechen in der deutschen Aussprache unterlaufen sollen dazu dienen dass wir uns ihrer bewusst werden und uns bemühen sie zu reduzieren. Im praktischen Teil versuchte ich mir auch verschiedene Übungen die einer Verbesserung der Aussprache dienen könnten auszudenken. Zu jedem Wort habe ich auch das Geschlecht dazu geschrieben weil ich es wichtig finde bei jeder Gelegenheit auch das Geschlecht anzuführen. Es kann helfen um es sich richtig einzuprägen. Ich bin mir der Tatsache bewusst dass die Schemata in meiner Arbeit nicht hundertprozentig richtig sind weil die Antworten von einigen Befragten ab und zu mehrdeutig waren. Natürlich ist klar dass mit der Zahl der Befragten auch die Maßstabsgenauigkeit der Ergebnisse steigt. In meiner Arbeit konzentrierte ich mich auch auf das richtige Atmen weil auch richtiges Atmen unsere Aussprache verbessern kann. Außerdem untersuchte ich verschiedene Übungen für den Sprechapparat und Lehrmittel um das Lernen der Kenntnisse der Phonetik zu beschreiben. 5. Resumé Ve své práci se zabývám typickými výslovnostními chybami českých rodilých mluvčí v německém jazyce a metodami jejich odstraňování. Pro svou práci jsem zvolila metody analytické syntetické empirické observační a komparativní. Před tím než jsem mohla začít s praktickou částí především s tvorbou dotazníku bylo nutné načíst co nejvíce teorie týkající se fonetiky. S pomocí literatury kterou uvádím v závěru práce jsem získala pro svůj účel dostatečné teoretické znalosti. Definici pojmu fonetika výslovnostní chyby transkripce a metody odstraňování výslovnostních chyb jsem soustředila do části teoretické. V praktické části své bakalářské práce uvádím krátký popis vokálů diftongů a konsonantů přičemž se zaměřuji na konsonanty. Ke konsonantům jsem uvedla několik vybraných slov obohacených také o transkripci pro nácvik správné výslovnosti. V této části také rozepisuji a hodnotím výsledky dotazníků které mi vyplnili profesoři a studenti v Rakousku kteří se dostali do dlouhodobějšího kontaktu s českými rodilými mluvčími. Tento dotazník přikládám jako přílohu k práci. V závěru práce jsem slovně vyhodnotila výsledky mého zkoumání. Podrobnějším rozborem dané problematiky bych se ráda zabývala i do budoucna pravděpodobně i ve své diplomové práci. 6. Literaturverzeichnis BEHME Helma Deutsche Wortbetonung München Iudicium Verlag s 104 ISBN 3-89129-178-7 BEHME Miteinander reden lernen. Sprechspiele im Unterricht herausgegeben von Müller B. und Neuner G. Band 4 Iudicium-Verl. München 1985 s 218 ISBN 3-89129-3 DIELING Phonetik im Fremdsprachenunterricht Deutsch Langenscheidt KG Berlin und München ISBN 3-468-49444-0 BEHME Phonetik lehren und lernen Fernstudienheit 21 Goethe-Institut Langenscheidt ISBN 3-468-49654-0 DUDEN Das Aussprachewörtebuch Zürich 2.Aufl. Dudenverlag 1990 s 797 ISBN 3-411-20916 FREY Evelyn Kursbuch Phonetik 1. Auflage Hueber Verlag 1995 s 80 ISBN 3-19-011572-9 KLAUS (Herausg.) Materialien Deutsch als Fremdsprache Phonetik Ausspracheschulung und Sprecherziehung im Bereich Deutsch als Fremdsprache Heft 32. Regensburg ISBN 3-88246-160-8 Kongressbericht der Gemeinschaftstagung für allgemeine und angewandte Phonetik 3. bis 6. Oktober 1960 in Hamburg KOVÁŘOVÁ Alena Úvod do fonetiky a fonologie němčiny Masarykova univerzita Brno 2004 ISBN 80-210-3263-4 MIDDLEMAN Sprechen- Hören – Sprechen Übungen zur deutschen Aussprache Druckhaus Köppl und Schönfelder Max Huber Verlag s 90 ISBN 3-88532-726-0 RAMERS Karl-Heinz Einführung in die Phonologie Fink W. Verlag München GmbH& CaKG s 131 ISBN 3-7705-3265-1 ROTHENHAGEN Richard Phonetischer Grundkurs der deutschen Sprache für Tschechisschsprecher Brno 2002 ISBN 80-210-1056-8 RAUSCH Deutsche Phonetik für Ausländer 5.Auflage Enzyklopädie Berlin Leipzig s 404 ISBN 3-324-00145-5 STOCK Eberhard Deutsche Intonation 2. Auflage Verlag Enzyklopädie 1996 s 143 ISBN 3-324-00700-3 Elektronische Quelen http //www.phonetik-buero.de/lexika/top1000_ipa.pdf http //www.univie.ac.at/strv-romanistik/yabbfiles/Attachments/V O_6_-_Sprachwissenschaftliche_Einfhrungsvorlesung.pdf http //mek.oszk.hu/05100/05198/05198.pdf http //www.uni-leipzig.de/~jtrommer/k1b.pdf http //de.wikipedia.org/wiki/Suprasegmentale_Merkmale http //www.qualimedic.de/Atemuebungen.html http //www.geo.de/GEOlino/mensch/berufe/50122.html?t=print 7. Anlage Fragenbogen Typische Aussprachefehler von tschechischen Muttersprachlern Grüß Gott! Ich möchte Sie um die Ausfüllung dieses Fragebogens bitten. Der Fragebogen ist ganz anonym und wird mir nur als Material für meine Bakkalaureatsarbeit dienen I. Schreiben Sie 2 Vokale wo die tschechischen Muttersprachler die größten Fehler bei ihrer Aussprache machen. Bei den folgenden 2 Vokalen versuchen Sie zu schreiben welche Fehler sie machen. (Muster 1. a) und dann schreiben Sie bitte welche Fehler genau ob die Aussprache z.B. wenig geschlossen ist.. 2. d).....) a) [e ] das lange geschlossene gespannte e (z.B. sehen eben) b) [ε ] das lange offene ungespannte e (z.B. spät die Universität) c) [ε] das kurze offene ungespannte e (z.B. der Herr fällen) d) [ø ] das lange geschlossene ungespannte ö (z.B. mögen das Böhmen) e) [œ] das kurze offene ungespannte ö (z.B. können das Rösslein) f) [ə] das reduzierte e = der sog. Schwa-Laut (z.B. die Schule nehmen das Gespräch besuchen) 1. …….…………………………………………………………………………………….. …………………………………………………………………………………………… 2. …………………………………………………………………………………………... …………………………………………………………………………………………… II. Schreiben Sie 2 Vokale – wie im Teil I . a) [i ] das lange geschlossene gespannte i (z.B. viel) b) [i] das kurze offene ungespannte i (z.B. wissen) c) [ị] das unsilbische i (z.B. die Million der Triumph) d) [y ] das lange geschlossene gespannte ü (z.B. das Gemüse südlich) e) [Y] das kurze offene ungespannte ü (z.B. müssen fünf) f) [ ] das vokalisierte r (z.B. der Vater der Oberkörper) g) [a ] das lange ungespannte a = dunkler A-Laut (z.B. sagen) h) [a] das kurze offene ungespannte a = heller A-Laut (z.B. satt) i) [ã] das nasalisierte kurze a (z.B. das Restaurant) 1. …………………………………………………………………………………………... …………………………………………………………………………………………… 2. …………………………………………………………………………………………... …………………………………………………………………………………………… III. Schreiben Sie 2 Vokale/ Diphthonge wie im Teil I. a) [o ] das lange geschlossene gespannte o (z.B. die Hose oder) b) [o] das kurze offene ungespannte o (z.B. offen) c) [õ] das kurze nasalisierte o (z.B. der Bonbon der Bon) d) [u ] das lange geschlossene gespannte u ( z.B. suchen die Ruhe) e) [ ] das kurze offene ungespannte u (z.B. und der Kuss) f) [ae] der Diphthong = der Doppellaut (z.B. mein das Bein der Mais) g) [ao] der Diphthong (z.B. die Frau trauen) h) [oø] der Diphthong (z.B. deutsch das Mäuschen) 1. …………………………………………………………………………………………... …………………………………………………………………………………………… 2. …………………………………………………………………………………………... IV. Ordnen Sie folgende Konsonanten je nachdem die die Tschechen fast ohne Probleme schaffen. Von den schwierigsten 1 (dieser Konsonant macht große Probleme) bis 6 (dieser Konsonant macht nur kleine oder keine Probleme) ( Muster 1.a) 2.b) 3 ….) a) [p] das gespannte stimmlose p (z.B. das Papier packen) b) [b] das ungespannte stimmhafte b (z.B. der Beitrag) c) [t] das gespannte stimmlose t (z.B. die Tasche) d) [d] das ungespannte stimmhafte d (z.B. die Dose) e) [k] das gespannte stimmlose k (z.B. das Kind) f) [g] das ungespannte stimmhafte g (z.B. der Garten gesund) 1. 2. 3. 4. 5. 6. V. Ordnen Sie folgende Konsonanten – wie im Teil IV. a) [m] der ungespannte stimmhafte Laut (z.B. die Maus) b) [n] der ungespannte stimmhafte Laut (z.B. die Banane) c) [ŋ] der ungespannte stimmhafte Laut (z.B. der Junge) d) [pf] der gespannte stimmlose Laut (z.B. der Napfkuchen) e) [ts] der gespannte stimmlose Laut (z.B. ritzen) f) [t∫] der gespannte stimmlose Laut (z.B. klatschen) g) [dз] der ungespannte stimmhafte Laut (z.B. John) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. VI. Ordnen Sie folgende Konsonanten – wie im Teil IV. a) [f] der gespannte stimmhafte Laut ( z.B. die Phonetik) b) [v] der ungespannte stimmhafte Laut (z.B. die Witwe) c) [s] der gespannte stimmlose Laut (z.B. messen) d) [z] der ungespannte stimmhafte Laut (z.B. langsam) e) [∫] der gespannte stimmhafte Laut (z.B. sprechen der Mensch) f) [з] der ungespannte stimmhafte Laut (z.B. die Garage) g) [ç] der gespannte stimmlose Laut = Ich-Laut (z.B. das Licht) h) [x] der gespannte stimmlose Laut = Ach-Laut (z.B. lachen) i) [j] der ungespannte stimmhafte Laut (z.B. das Jahr York) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. VII. Ordnen Sie folgende Konsonanten – wie im Teil IV. a) [l] das ungespannte stimmhafte L (z.B. laufen) b) [r] das ungespannte stimmhafte Zungenspitzen-R (raten) c) [R] das ungespannte stimmhafte Zäpfchen-R (z. B die Gitarre) d) [h] der stimmlose Hauchlaut (z.B. das Haus) e) das stumme H (z.B. froh leihen) 1. 2. 3. 4. 5. VIII. Verwechseln die Tschechen die Aussprache von [ç] (das Licht) mit [x] (lachen)? Kreuzen Sie bitte nur eine Antwort an. meistens JA  ganz oft JA  manchmal  meistens NEIN  IX. Verwenden die Tschechen richtig den Knacklaut = den (Vokal) Neueinsatz [|] (z.B. sie | ist zu|erst)? JA  NEIN  X. Verwenden die Tschechen richtig die Assimilation? (der stimmlose Laut wirkt auf den nächsten stimmhaften Laut → beide Laute werden stimmlos ausgesprochen) (z.B. das Buch → [das bux] JA  NEIN  XI. Machen die Tschechen sehr oft Fehler in der deutschen (Wort) Betonung? JA  NEIN  XII. Achten die Tschechen auf die Reduktion der unbetonten Silben (z.B. das Geschenk bekommen verstehen eine kleine Tasche)? JA  NEIN  XIII. Kreuzen Sie bitte alle Antworten an wo die Tschechen bei ihrer Aussprache sehr oft Fehler machen. wenig gespannt  wenig geschlossen  zu kurz  zu lang  keine Rundung der Lippen  Aussprechen des sog. stummen H als Hauchlaut  zu stimmhaft  zu stimmlos  XIV. Warum und wo sollen tschechische Muttersprachler ihre deutsche Aussprache verbessern? ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………………………....…………………………………… ……………………………… Fonetika transkripce metody odstraňování výslovnostních chyb phonetics pronunciation mistakes pronunciation methods rectification of pronunciation mistakes
 
Jazyk práce: němčina
Datum vytvoření / odevzdání či podání práce: 12. 5. 2008

Obhajoba závěrečné práce

  • Obhajoba proběhla 12. 6. 2008
  • Vedoucí: PhDr. Alena Kovářová

Citační záznam

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Zveřejněno v Theses:
  • světu
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Instituce archivující a zpřístupňující práci: Masarykova univerzita, Pedagogická fakulta

Masarykova univerzita

Pedagogická fakulta

Bakalářský studijní program / obor:
Specializace v pedagogice / Lektorství cizího jazyka - německý jazyk